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Das neue iPad kaufen

Vergleich: Neues iPad mit Vertrag kaufen

Vergleich: Das neue iPad kaufen mit Vertrag kaufen

Nach langer, langer Zeit habe ich mich entschlossen, ein iPad zu kaufen. Meine Motivation ist schnell erklärt: Ich pendele nun jeden Tag mind. 1,5 Stunden mit der S-Bahn nach Mainz und schon nach wenigen Tagen war mir das Display des iPhones einfach zu klein und die Möglichkeiten des iPhones zu beschränkt und insgesamt einfach zu klein. Vor langer Zeit hatte ich mal einen Vergleich von Prepaid-Tarifen für iPhone-Nutzer gemacht und das gleiche auch für iPad-Nutzer versprochen, doch daraus wurde es nichts. Deshalb will ich heute mal exemplarisch an meiner Kaufentscheidung ein paar ausgewählte Tarifangebote vergleichen.

Ausgangslage:
Ich wollte ein iPad, mit dem auf jeden Fall mobil surfen kann und auf dem ich einige Filme speichern kann. Und mir war von Anfang an klar, dass ich mir das neue iPad kaufen werde, da ich das Retina-Display genießen will. Kurzum, ich entschied mich relativ schnell für das neue iPad mit 32 GB!

Im Endeffekt gab es für mich dann zwei Möglichkeiten:
1.) Entweder ein iPad mit Vertrag und monatlicher Zuzahlung bei einem Mobilfunkanbieter kaufen oder
2.) Einen mobilen Datentarif ohne Gerät abschließen und das iPad separat bei Apple kaufen.

Vorteil bei Variante 1.) ist, dass man geringere Anfangskosten hat, da man das iPad über die Monate erst abbezahlt (das neue iPad auf Raten kaufen). Variante 2.) könnte dafür aber günstiger und flexibler sein. Die 3. Möglichkeit (das iPad auf Raten kaufen und einen davon unabhängigen Tarif abschließen) zu nutzen, kam für mich nicht in Frage…

Hier ein paar iPad-Daten-Tarife im Vergleich*:

Deutsche Telekom Vodafone O2 1&1

monatlicher Preis 29,95 Euro 24,99 Euro 24,99 Euro 19,95 Euro
Flatrate-Volumen
(danach begrenzte Geschwindigkeit)
3 GB 5 GB 5 GB 5 GB
Geschwindigkeit
(maximal)
21,6 Mbit/s 21,6 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s
Bereitstellungspreis
(eine einmalige Frechheit)
29,95 Euro 29,95 Euro 0 Euro 29,90 Euro
Rabatte und Boni
(Einsparungen)
10% Rabatt auf Grundgebühr (nur online, 12,50 Euro),
Hotspt-Flatrate
2 Monate keine Grundgebühr (44,98 Euro),
12 Monate 10% Rabatt (30 Euro)
6 Monate keine Grundgebühr (119,70 Euro)
Preis des iPads (einmalig) 189,95 Euro 149,9 Euro 699 Euro 699 Euro
monatl. Aufpreis für das iPad 20 Euro 20 Euro 0 Euro 0 Euro
Gesamtpreis
(24 Monate)
1118,70 Euro 1279,45 Euro 1218,78 Euro 1088,00 Euro
Link zum Tarif Mobile Data M eco bzw. Mobile Data M Premium MobileInternet Flat 21,6 O2 go + Surf Flat L Notebook-Flat XL

Meine Entscheidung: Geschwindigkeit vor Volumen
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich, zu meinem eigenem Erstaunen, für das Paket der Deutschen Telekom entschieden. Warum? In den letzten Monaten hatte ich immer mal wieder Probleme mit dem Empfang im O2-Netz (Großraum Frankfurt), das wollte ich vermeiden. Abgesehen davon ist die Variante mit dem Tarif von O2 überraschenderweise deutlich teurer als der Tarif der Telekom. Einzig der Tarif von 1&1 ist im Gesamtpaket günstiger (dank der 6 Freimonate).

Hotspots gleichen Volumennachteil aus
Außerdem denke und hoffe ich, dass mir die 3 GB pro Monat mit der schnellstmöglichen Verbindung reichen werden. Da ich ja die Hotspot-Flatrate dazu bekomme, die ich bestimmt das eine oder andere Mal nutzen werden (2 Flüge stehen dieses Jahr noch an, mit der Bahn werde ich sicher auch nochmal fahren und die Hotspots gibts ja auch noch an anderen Stellen). Von daher habe ich entweder schnellstes mobiles Internet oder Wlan – besser geht es nicht.

Welchen Daten-Tarif nutzt ihr mit eurem iPad und warum?

*Ich habe absichtlich nur eine kleine Auswahl an Tarifen verglichen, da viele sehr ähnlich sind, wie z.B. Discosurf,McSIM.

Offtopic: Mein persönlicher Kampf gegen die Sparkasse

Die Sparkasse im Web 2.0: Ein Fail nach dem anderen!Sorry, dass ich mich hier mal so richtig auskotzen muss, aber es geht einfach nicht anders. Meine Geduld ist nun endgültig geplatzt, aber alles der Reihe nach…

Was war passiert?
Alles begann damit, dass die Sparkasse mir eine Gebühr von 3 Euro unter dem Stichwort „PROVISION Adressensperrgeb.“ berechnete. Das bedeutet, das ein Brief nicht zugestellt werden konnte und deshalb das Konto/die EC-Karte gesperrt wird, damit der Kunde sich mit der Bank in Verbindung setzt. Das ist schon mal der erste Hammer, aber zum Glück nutze ich die Karte nur ganz ganz selten. Ok, ich bin umgezogen, ohne es mitzuteilen, aber wozu hat man denn einen Nachsendeantrag bei der Post gestellt???

Wir halten fest: Fail Nr. 1!

Denn anstatt einfach die Karte oder das Konto zu sperren, könnte man den Kunden ja auch einfach mal anrufen, das kostet doch heutzutage nicht so viel (und schon gar keine 3 Euro).

Weiter ging es dann, dass ich einen Scheck einlösen wollte. Das geht natürlich nur persönlich und nicht mal an der Kasse eine Sparkasse, nein, man muss auch noch selbst alles ausfüllen und dann an der Information abgeben. Dann bekommt man gesagt, dass das Geld innerhalb einer Woche gutgeschrieben wird. Soweit so gut!

Ich checke also ein paar Tage später schön mein Konto und siehe da, das Geld ist da! Was mache ich also? Ich überweise das Geld auf mein richtiges Konto (da wo ich auch etwas dafür bekomme). Aber da hatte ich meine Rechnung nicht mit der Sparkasse gemacht: Denn trotz Wertstellung des Geldes konnte meine Überweisung nicht ausgeführt werden.

Das wäre dann Fail Nr. 2!

Mir wurde dann extrem freundlich am Telefon erklärt, wieso und warum das alles so ist. Ich hab das schon recht schnell verstanden. Was ich aber nicht verstehe: Warum kann man dem Kunden im Online-Banking nicht anzeigen, dass das Geld noch nicht verfügbar ist???

Für die nicht ausführbare Überweisung wurde mir dann wiederum ein „Aufwendungsersatz von 2,50 Euro“ berechnet, toll oder?

Das ist Fail Nr. 3!

Nun kommen wir zu dem Punkt, an dem ich meinen Frust im Web 2.0 rausgelassen habe. Und da ich gesehen habe, dass die Sparkasse Darmstadt auch einen wunderbaren Twitter-Account hat (der nur aus unpersönlichen Verkaufsangbeoten für Immobilien besteht und aktuell stolze 264 Follower zählt), habe ich diesen mal ein wenig bombardiert.

Hier eine kleine Übersicht meine Shitstorm-Tweets:

1. Tweet vom 11. Juli
2. Tweet vom 11. Juli
3. Tweet vom 11. Juli
4. Tweet vom 11. Juli
5. Tweet vom 11. Juli

Bis dahin gab es keine Reaktion von der Sparkasse…
Einen Tag später habe ich dann weiter gemacht.

6. Tweet vom 11. Juli

Doch auch darauf bekam ich keinerlei Antwort… also, noch einen Tweet rausgehauen:

7. Tweet vom 11. Juli

Wer nun glaubt, das die Sache damit erledigt wäre, weil die Sparkasse mir über Twitter eine nette Antwort geschrieben hat und ein kleines Geschenk oder eine andere Wiedergutmachung bereitgestellt hat (wie es sicher der eine oder andere Twitter-Kanal getan hätte), der täuscht sich gewaltig!

Kennt die Sparkasse das Wort „Datenschutz“?
Nicht nur, dass lange nichts von der Sparkasse zu hören war, nein, zwei Wochen später erhalte ich tatsächlich einen Brief per Post (an meine neue Adresse, denn die kennen sie mittlerweile ja).

Hier stellt sich mir die Frage, woher weiß die Sparkasse denn, dass ich das genau bin (schließlich wird meine Kontonummer in dem Schreiben genannt)? Klar, über meinen Blog kann man in das Impressum schauen und meinem Namen mit dem Konto verknüpfen, aber das halte ich für sehr sehr bedenklich! Denn bei Twitter ist mein echter Name nicht zu lesen, was wäre denn, wenn jemand anderes in meinem Namen das Ganze gemacht hätte?

In diesem Brief teilte mir die Sparkasse also mit, das sie mit „Bedauern meine Unzufriedenheit zur Kenntnis genommen hat“ aber nicht, dass sie immer sehr gerne mein Geld mit absonderlichen Gebühren abkassiert hat.

Klar habe ich keine Antwort über Twitter erwartet, so dass jeder mitlesen kann, aber Twitter gibt einem doch die Möglichkeit, genau solche Themen elegant und schneller zu lösen, oder nicht?

Und nun kommen wir zum Höhepunkt:
In dem Brief steht dann diese schöne Satz:

Auf diesen Sachverhalt weisen wir auf Ihren Kontoauszügen entsprechend hin.

Sorry liebe Sparkasse, ich mache seit gefühlten 10 Jahren Online-Banking, ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal einen Kontoauszug gezogen habe!!! Wieso wissen das dier Herren Marc Steiner und Markus Dittrich, die diesen Brief von der Sparkasse unterzeichnet haben, denn nicht? Sonst wissen sie ja anscheinend auch alles über mich!

Jetzt warte ich noch auf die Berechnung der 55 Cent für den Brief, das müsste doch jetzt mal bald von meinem Konto abgebucht werden…

Fazit: liebe Sparkasse, so geht es nicht!

Ich werde demnächst mein Konto endgültig kündigen (sämtliches Geld ist ohnehin schon auf meinem anderen Konto) und damit endlich mich von diesem hässlichen Klotz befreien!

ps.: Dass man Banken grundsätzlich nicht über den Weg trauen darf, das wusste ich übrigens schon vor meinem BWL-Studium.

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