Kategorie: Apps

WeChat überholt WhatsApp

Warum WeChat bald WhatsApp ablösen wird…

WeChat überholt WhatsApp

…und auch in Europa und auf der ganzen Welt zum Standard werden wird!

Seit April 2015 arbeite ich in China als Account- und Projektmanager einer digitalen Kommunikationsagentur und nutze daher fast ausnahmslos WeChat – privat aber auch beruflich. Nebenbei verfolge von Zeit zu Zeit die Berichterstattung rund um digitale Themen in Deutschland, indem ich mein Flipboard checke und bei Twitter reinschaue (Facebook dient eher der Unterhaltung). Dort lese ich dann, wie Blogs und Unternehmen stolz verkünden, dass ihre Inhalte nun auch über WhatsApp abonnierbar sind (z.B. Basic Thinking oder Sport1). Und dass es ein österreichisches Unternehmen gibt, das das Payback-Modell in die Anonymität bringt und damit den Datenschutz deutlich verbessert. Hier noch eine Übersicht wie Unternehmen derzeit WhatsApp nutzen (und welche technischen Tücken dabei im Weg stehen).

Ihr ahnt es schon: Das sind alles Funktionen, die es bereits seit einiger Zeit in der WeChat-App (chinesischer Name: 微信, WeiXin) des Unternehmens Tencent gibt. Die Standardfunktionen von WhatsApp wie die Nutzung von Gruppen, Sprachnachrichten* und nun auch Video-Anrufe usw. gibt es alle auch bei WeChat, das im Januar 2011 als Klon von WhatsApp gestartet ist. Schon nach kurzer Zeit aber hat sich die App dermaßen weiterentwickelt, dass sie deutlich mehr und bessere Funktionen halt als das Vorbild. Die Faktoren Sicherheit und Datenschutz komplett außer Acht gelassen (auch wenn sich beide hierbei wahrscheinlich nicht einmal großartig unterscheiden).
Hier ein paar beindruckende Statistiken zu WeChat.

WeChat = WhatsApp, Facebook und PayPal
Aber es gibt in WeChat auch die so genannten „Momente“, was im Grunde nichts anders ist als eine Mischung aus Facebook-Chronik, Instagram- oder Twitter-Stream. Das absolute Highlight ist jedoch das „Wallet“, also eine Art digitale Brieftasche, die im Prinzip genauso wie PayPal funktioniert: Man verknüpft sein WeChat-Konto mit einer Bank- oder Kreditkarte und überweist Geld auf sein Wallet (funktioniert aktuell nur in China mit lokalen Bankkarten). Nun kann man mit dem Smartphone ziemlich ALLES damit kaufen oder bezahlen und das ist nicht übertrieben.

Hier einige der Wallet-Funktionen in WeChat:

  • im Supermarkt bezahlen (per QR Code Scan)
  • Flug- und Bahn-Tickets kaufen
  • Stromrechnung bezahlen
  • Prepaid SIM-Karten aufladen
  • Taxi bestellen und bezahlen
  • Strafzettel bezahlen
  • Kinoplätze/Tickets reservieren (und bezahlen)
  • Geld spenden

Screenshots zur Geldbörse in WeChat:

Europäische Inseln
Wenn man sich nun im Vergleich dazu sämtliche Insellösungen in Europa anschaut, dann kann man sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen. Ok, Europa ist seit der digitalen Revolution nie so richtig zum Vorreiter in Sachen Software und Geschäftsmodelle geworden, denn gefühlte 99% der Innovationen kommen aus dem Silikon Valley. Auf der anderen Seite zeigt es, wie schnell die digitale Transformation in Asien voranschreitet und so langsam zum Überholen ansetzt (oder schon mittendrin ist), auch wenn die Voraussetzungen komplett andere waren/sind und diverse Technologien übersprungen wurden, ist es trotzdem beeindruckend.

Erst Plagiat, dann Vorreiter
Anderseits ist WeChat auch das beste Gegenbeispiel für alle Kritiker, die den Chinesen vorwerfen, alles zu kopieren und dabei nur halb so gute Qualität abzuliefern und nicht innovativ zu sein. Jeder kennt sicherlich das bekannte konfuzianische Sprichwort: „Wer große Meister kopiert, erweist ihnen Ehre“. Doch dabei bleibt es nicht (immer), die Chinesen nutzen die Kopie als Ausgangspunkt und erweitern diese dann, und wenn es nur zu einer deutlichen günstigeren Herstellung führt. Und wer jetzt trotzdem noch meckert, sollte sich lieber mal die Geschichte unseres deutschen Qualitätssiegels Made in Germany durchlesen.

Entweder WhatsApp zieht nach – oder wird überholt
Im Prinzip kann ich WhatsApp nur raten, die oben genannten Funktionen für den „westlichen Markt“ zu adaptieren und integrieren, um überhaupt wettbewerbsfähig gegenüber WeChat zu bleiben. Noch profitiert WhatsApp vom so genannten Netzwerkeffekt, nämlich dass Nutzer nicht zu einer anderen App wechseln, weil sämtliche eigenen Freunde bei WhatsApp sind und niemand die neue App nutzt. Aber sobald dieser Prozess einmal begonnen hat, ist er kaum noch aufzuhalten, stimmt’s StudiVZ?

Wenn man sieht, dass AliPay (der konkurrierende Bezahldienst von Alibaba) auch über eine Expansion in den Westen nachdenkt und bereits in einem Geschäft am Frankfurter Flughafen verfügbar ist, dann ist auch eine Expansion von WeChat nicht unwahrscheinlich.

Zum Abschluss ein paar Fragen an euch:

  • Welche Funktionen würdet ihr euch für WhatsApp wünschen, die es derzeit noch nicht gibt?
  • Würdet ihr auf WeChat umsteigen, wenn es alle oben genannten Funktionen auch in Deutschland gäbe?
  • Oder nur wenn eure Freunde es auch tun?
  • Oder sollten wir lieber komplett auf Whatsapp und WeChat verzichten?

P.s.: In China werden so viele Gutscheine, kostenlose Produkte oder andere Vergünstigungen per Scan eines QR-Codes getätigt, dass eine Ansammlung von solchen Promo-Ständen auch „QR Code Strasse“ genannt wird. 🙂


* Exkurs:
Selbst ihre Textnachrichten schreiben viele Chinesen mit einer T9-Tastatur statt QWERTZ/Y, um möglichst schnell zu sein. Aber Sprachnachrichten sind in China extrem beliebt und werden häufiger verschickt als Textnachrichten. Warum? Weil es deutlich schneller geht als einen Text zu schreiben – und man kann eine Sprachnachricht mit einer Hand aufnehmen und versenden, z.B. während man Auto oder Fahrrad fährt (auch wenn das natürlich nicht zu empfehlen ist). Und so sieht man im Alltag immer wieder Menschen, die ihr Smartphone irgendwie schräg an ihren Mund halten und vor sich hin reden…

Katastrophen-Update: aus LiveMag wird Zelect

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Meine absolute Lieblings-App ist ja Flipboard – mit keiner anderen App verbringe ich so viel zeit wie mit dieser: Ich checke meinen Facebook-Stream, verschiedene Twitter-Listen und natürlich meine Timeline, dazu noch Google+, tumblr, Instagram, Renren (Chin. Facebook) – also sozusagen das gesamte Internet. 😉

LiveMag = Flipboard von t-online
Daneben existiert noch eine andere interessante App namens LiveMag, welche ähnlich aufgebaut war, allerdings nur Nachrichten von t-online.de enthält und trotz dessen zu meinen Top 10 iPad-Apps gehört. Wer wie ich lange für das Telekom-Portal gearbeitet hat (ich im speziellen für den Wirtschaftsteil), kennt den Unterschied zwischen überladener Website und genial simple und intuitiv gestalteter App.

Alles Schnee von gestern
Mit dem neuesten Update und der Änderung des Namens in „Zelect“ wurde die App komplett überarbeitet und sieht nun aus wie viele andere Apps, und hat in meinen Augen ihre Eigenständigkeit verloren. Das Menü wurde im Facebook-Stil umgesetzt wie bei tausend anderen Apps, aber immerhin kann man sich jetzt verschiedene Themenbereiche aussuchen und alle Nachrichten gesammelt in einer Übersicht anschauen.

App macht keinen Spaß mehr
Das ist zwar ein gutes neues Feature, aber viel wichtiger finde ich aber, dass die Nutzererfahrung (User experience) der App völlig zerstört wurde. Wurde vorher auf dem Startscreen mit großen Bilderkacheln gearbeitet mit der das Browsen durch die Nachrichten fast schon ein Genuss war, erwarten einen nun Bild-Text-Teaser, die man in jeder x-beliebigen App oder Website schon gesehen hat (das Bild ganz oben zeigt die „Startseite“ der App). Auch die Artikel-Detailansicht hat einiges an Flair verloren: In der alten App nahm dieser die volle Breite ein und das Hauptbild war wundervoll in den Hintergrund gelegt. Beim Scrollen gab es einen leichten aber sehr dezenten Paralax-Effekt und ganz unten dann weitere schick aufbereitete Bilder-Teaser.

Hier ein Screenshot eines Artikels mit aufgeklapptem Menü:

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Und schon ist die App gelöscht:

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Was sagt ihr zu dem Update der LiveMag-App?

Ps.: Von nun an werde ich auch auf dem iPad nur noch manuelle Updates durchführen!

Update:
Nachdem ich die App vom meinem iPad gelöscht hatte und diesen wieder mal synchronisierte, wurde die alte LiveMag-App wieder auf mein iPad gespielt. Ich kann mit das aktuell noch noch ganz erklären, aber es ist perfekt!

Meine Top 10 iPad Apps für 2013

Meine Top 10 der besten Apps fürs iPad

Meine Top 10 iPad Apps für 2013

Nach einem großem Vergleich verschiedener iPad-Anbieter hatte ich mir im vergangenen Jahr ein iPad zugelegt. Da sich die Benutzung des iPad bei mir sehr stark von dem des iPhone unterscheidet, stelle ich euch nun meine Lieblings-Apps für das iPad vor. Ich nutze das iPad hauptsächlich in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, um aktuelle Nachrichten und aus den Sozialen Netzwerken zu lesen. Ab und an spiele ich auch ein Spiel, mache die eine oder andere Recherche oder schreibe einen Blogbeitrag.

Mit dem iPhone kommunizere ich dann doch häufiger per WhatsApp, SMS/iMessage oder dem klassischen Telefonanruf. Hier lese ich mittlerweile deutlich weniger, wenn dann eigentlich nur, solange ich das iPad nicht dabei habe. Meine persönlichen Top 10 iPhone-Apps müsste ich auch mal wieder aktualisieren…

 

Hier meine Top 10 Apps für das iPad:

 
Platz 10: Score Classic Goals iPad-App
10. Score! Classic Goals
Bei dieser App geht es darum, historische Tore aus verschiedenen Turnieren wie EM und WM nachzuspielen. Zuerst wird der Spielzug angezeigt, dann muss man diesen per Fingerwisch nachspielen. Das klingt simpel, macht aber dennoch eine Menge Spaß.

 
Platz 9: LiveMag iPad-App9. LiveMag
Dies ist eine gelungene iPad-App von t-online.de, ähnlich wie Flipboard, nur dass dort eben einzig und alleine die Inhalte von t-online.de hübscher aufbereitet werden. Aber das ist verdammt gut gemacht, mit großen Bildern, die teilweise im Hintergrund vollflächig eingestzt werden. Insgesamt ist es vor allem ein visuell sehr gut aufbereitetes Magazin, wenn man so will…

 
Platz 8: Sport1 iPad-App
8. Sport 1
Auch diese App ist für mich absolut unverzichtbar, da ich ständig schauen muss, was es Neues aus der 1. und 3. Bundesliga, Premier League, Primera Division, NBA, Formel 1 usw. gibt. Da ich öfters auch mal unter der Woche unterwegs bin, wenn gerade das eine odere andere Spiel läuft, steht diese App sehr hoch im Kurs bei mir.

 
Platz 7: Skyscanner iPad-App

7. Skyscanner
Zum Stöbern nach Flugangeboten ist diese App das Maß aller Dinge. Denn hier kann man nicht nur nach bestimmten Routen suchen, sondern sich auch inspirieren lassen. Daher war sie auch nicht umsonst bereits „App der Woche“ hier im Blog…

 

Platz 6: WordPress iPad-App
6. WordPress
Klar, als Blogger kann man eigentlich nicht ohne WordPress, obwohl es eher wie eine Zweckbeziehung ist: WordPress auf dem iPad ist einfach nicht das, was es auf einem Desktop-PC ist.

 

Platz 5: NBA Game time iPad-App
5. NBA Game Time
Wenn die NBA-Saison wieder los geht, wird mein Datenvolumen von 3 GB pro Monat wohl nicht mehr ausreichen, um unterwegs die Zusammenfassungen der besten Spiele anzuschauen. Denn mit dieser App kann man dies kostenlos tun, dazu gibt es nahezu jeden Tag irgendwelche Top10-Videos (Dunks, Blocks, Plays, etc.)…

Platz 4: Anki iPad-App
4. Anki
Diese App nutze ich zum Lernen der chinesischen Sprache, man kann sie aber auch hervorragend für viele andere Lerninhalte nutzen. Auch wenn die App an sich recht teuer ist (knapp 20 Euro), erhält man dafür jedoch extrem viele Funktionen und Möglichkeiten.

 
Platz 3: Safari iPad-App
3. Safari
Auch wenn es zu einfach klingt, Safari reicht mir als Browser vollkommen aus. Meistens lese ich richtige Nachrichten etc. sowieso über Flipboard. Wichtige Ausnahmen: Google News und 10.000 Flies.

 

Platz 2: Simspsons Springfield iPad-App (Halloween)
2. Simpsons Springfield
Vorsicht: Dieses Spiel macht süchtig! Wer es einmal gestartet hat und von Homer in den Wiederaufbau von Springfield reingezogen wurde, kann nur noch schwer entkommen und steigt womöglich später auf härtere Spiele um. 😉 Da helfen auch keine Geister zu Halloween!

 
Platz 1: Flipboard iPad-App
1. Flipboard
Was würde ich nur ohne Flipboard machen? Das ist mit großem Abstand die beste App für das iPad in meinen Augen. Auch wenn es noch die eine odere andere Verbesserung geben könnte (z.B. mehrere verbundene Twitter-Accounts), kommt danach erst mal lange nichts…

 

Welche iPad-Apps nutzt ihr am häufigsten?

App der Woche: Videobearbeitung bei Game Your Video

App der Woche: Game Your Video

App der Woche: Game Your Video

Meine persönliche App der Woche ist diesmal eine Mischung aus Instagram für Videos und der App Action Movie FX. Denn mit der (aktuell) kostenlosen App Game Your Video kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und Videos mit allerlei Schnickschnack aufhübschen.

So funktioniert Game your Video:
Man wählt ein Video aus seinem Archiv aus oder nimmt direkt ein neues auf. Dann kann man einen „Flavor“ auswählen, also den Stil der Effekte. Bei einem „Live“-Video wird der Flavor direkt sichtbar, so dass man schon während der Aufnahme das fertige Ergebnis sehen kann. Hinterher kann man dann noch diverse Effekte in das Video einbauen.

1000 Filter-Kombinationen
Bei den Flavors gibt es verschiedene vordefinierte Kombinationen aus Bild- und Ton-Effekten, wie z.B. den „Chaplin“-Effekt, bei dem das Video in Schwarzweiß mit höherer Geschwindigkeit abgespielt wird und mit typischer Chaplin-Musik unterlegt ist. So gibt es auch noch weitere Filter dieser Art, wobei „Zombi“ oder „HipHop“ etxra kosten (je 0,89 Euro). Man kann aber jederzeit auch die Hintergrundmusik ausstellen und eigene Musik aus der iPod-Thek einspielen und tausende eigene Bild-Ton-Kombinationen kreieren.

Hier verschiedene Screenshots zu Game Your Video:

Nachdem man ein neues Video aufgenommen oder auf ein vorhandenes einen bestimmten „Flavor“ hinzugefügt hat, kann man noch viele weitere Effekte einbauen. Dabei sieht man im oberen Bereich das Video, darunter eine Vorschau-Leiste wie in jedem Video-Bearbeitungsprogramm und darunter die Effekte, die man zu der jeweiligen Stelle hinzufügen kann (an der sich das Video gerade befindet).

Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Bild-Effekte wie „Jitter“, „Shake“, „Fluidic“ oder „Spin“ (um nur einige zu nennen)
  • Ton-Effekte wie „Chipmunks“, „Scary“ oder „Baby“
  • Geräusche wie „Giggle“, „Applause“ oder „Fail“
  • Grafiken wie „Boom“
  • individuelle Texte einfügen per Texteditor (kostet 0,89 Euro)

Mein Testvideo
Mein persönliches „Paranomal Activity“-Video habe ich schon mal testweise „gefilmt“:

Fazit
Die App Game Your Video ist relativ einfach zu bedienen und macht jede Menge Spaß. Man muss keine Video-Profi sein, um gute und lustige Ergebnisse zu erzielen.

Lieferando-App im Test

Essen bestellen mit der Lieferando-App

Wir haben hier bei Shop4iPhones schon die Apps von Pizza.de und Lieferheld getestet, nun wurde es Zeit, die Konkurrenz von Lieferando zu testen.

Krieg zwischen verschiedenen Anbiertern
In den letzten Monaten standen diese Dienste weniger wegen ihrer komfortablen Bestellmöglichkeiten im Fokus der Öffentlichkeit. Viel mehr ging es darum, wer wen wann bestohlen hatte. Der Vorwurf gegenüber lieferheld.de lautet, dass es 2010 einen Teil der Datenbank von pizza.de kopiert haben soll. Darüber hinaus überziehen sich Lieferheld und Lieferando in Deutschland gegenseitig mit Abmahnungen.


Lieferando-App im Test: Auswahl eines DienstesLieferando-App im Test: Warenkorb-Ansicht

Test der App
Nun aber zum Test: Wer will schon an einem gemütlichen Sonntagabend Essen kochen, da bestellt man sich doch lieber eine Pizza, ein Schnitzel oder etwas beim Chinesen oder Inder. Das war meine Ausgangslage, die ihr sicher nur zu gut kennt. Also, schnell die Lieferando-App installiert und nach geöffneten Lieferdiensten in der Nähe umgeschaut. Nach kurzer Zeit war ich dann auch fündig und die Bestellung bei einem Indischen Restaurant aufgegeben. Wobei die Buttons zum Ändern eine Position im Warenkorb nicht sehr groß sind und man sich mit dem Finger leicht vertippen kann (+ und – bzw. x). Wichtig war mir dabei auch, dass ich bei der Adresse noch zusätzliche Infos hinterlassen konnte, da mein Hauseingang nicht leicht zu finden ist, dazu aber später noch mehr.

Unterschiede zwischen den Apps
Bis hierhin unterscheiden sich die Apps der verschiedenen Anbieter nicht wirklich, hauptsächlich natürlich in der Darstellung. Eine Sache könnte man aber bei Lieferande vermissen: die Filterung nach einer bestimmten Küche, z.b. chinesisch, italienisch etc. Das gibt es bei Lieferheld, macht aber auch nur dann Sinn, wenn es wirklich viele Dienste in der Umgebung gibt (bei mir zu hause kann ich die Dienste an einer Hand abzählen). Gegenüber der App von Pizza.de gab es bei Lieferando auch etwas mehr Anbieter in meiner Umgebung, aber das kann überall anders sein.

Das ist anders als bei Lieferando
Bei Lieferando gibt es ein Bonussystem, so dass man mit jeder Bestellung, Bewertung und anderen Aktionen Treuepunkte gutgeschrieben bekommt und diese später dann gegen ein kostenlosen Essen eintauschen kann (auch wenn es aktuell noch in den Kinderschuhen steckt). Das ist natürlich clever, um die User an der Stange zu halten und vom Wechsel zu einer anderen App abzuhalten.

Guten Appetit!

ps.: Zum Glück hatte ich auch meine Handy-Nummer bei dem Lieferdienst hinterlassen, denn sonst wäre mein Essen nie angekommen, und das trotz meiner Zusatzbeschreibung!

Flug-App der Woche: Skyscanner

Vergleichsportale für Flugpreise gibt es im Internet mittlerweile wie Smartphone-Nutzer in der S-Bahn. Die Funktionen beschränken sich bei allen auf mehr oder weniger die gleichen: Start- und Zielflughafen eingeben (alternativ: Stadt), dann das Datum gewählt und schon kann die Suche nach dem günstigsten Flug losgehen. Für die ganz Bequemen unter uns gibt es dann noch die Wahl, ob es ein Direktflug oder nur ein Hinflug sein soll. So weit, so bekannt.

Auch Skyscanner ist ein solcher Anbieter, der wie viele auch eine eigene kostenlose App anbietet. Doch diese App unterscheidet sich in zwei Punkten sehr deutlich von der Konkurrenz und das möchte ich euch heute mal näher bringen.

1. Flexible Reisezeiten
Wer unabhängig von Ferienzeiten oder anderen Terminen ist, kann seine Reisezeit so wählen, dass die Kosten geringer ausfallen und trotzdem noch das gewünschte Wetter/Klima im Zielland vorherrscht, wenn man dort seinen Urlaub verbringt. Dazu trägt man Start und Zeil ein sowie die Anzahl der Personen und ob man einen Direktflug haben möchte oder nicht. Dann klickt man auf „suchen“ und erhält eine zeitliche Übersicht, wann der Flug wie viel kosten wird. Bei Hin- und Rückflug sieht man zwei zeitliche Leisten, die den Preis für die einzelnen Daten anzeigt. So kann man zunächst einen günstigen Hinflug wählen und dann einen dazu passenden Rückflug (das früheste Rückflugdatum ändert sich automatisch nach Wahl des Hinfluges… Ist nicht bei allen Anbietern so!

2. Die Welt erkunden
Das eigentliche Highlight der App ist aber die Erkundungs-Funktion, bei der man nichts außer einem Startflughafen einstellen muss und sich einfach nur auf der Weltkarte umschauen kann, wohin man als nächstes (möglichst günstig) fliegen will. Dabei klickt man einfach auf die Markierungen der Ziellander bzw. Den Preis des Zielflughafen und erhält dann die weiteren Informationen wann der Flug wie viel kosten wird in der gleichen Ansicht wie über den normalen Suchweg.

Wer also schon immer mal wissen wollten, wie viel ein Flug nach Grönland oder Mikronesien kostet, sollte sich die Skyscanner-App genauer anschauen, vor allem auf dem iPad macht sie richtig Spaß. 😉

Hier noch ein Video zur Skyscanner-App:



Da packt einen glatt das Fernweh, oder nicht?

App der Woche: Letterpress

Spiele-App der Woche: Letterpress

Durch Zufall geriet ich diese Woche an diese App und war schon nach kurzer Zeit vom Spielprinzip begeistert: Die Rede ist von Letterpress (kostenlos, für 0,89 Euro In-App-Kauf gibt es aktuell die volle Funktionalität). Die App stammt von dem gleichen Entwickler, der schon die lange Zeit sehr beliebte Twitter-App „Tweetie“ unter das Volk gebracht hatte, welche aber vor Kurzem gezwungener Maßen ihren Dienst einstellen musste. Ich hatte Tweetie auch über 3 Jahre auf meinen Macs im Einsatz gehabt…

Die Idee von Letterpress
Das Spiel ist eine Mischung aus Scrabble und anderen Wortspielen: Aus einen vorgegebenen Set an Buchstaben muss man Wörter bilden und tritt über das Game Center gegen einen anderen Menschen an. Man spielt also (noch) nicht gegen künstliche Gegner. Für jedes Wort bekommt man dann so viele Punkte wie Buchstaben man dabei verwendet hat. Jeder genutzte Buchstabe färbt sich dann in die Farbe des Spielers (blau oder rot), was später noch wichtig wird. Das Besondere ist nun, dass man auch die bereits verwendeten Buchstaben für neue Wörter nutzen kann. So kann man seinem Gegner z.B. auch wieder Punkte abnehmen. Hier wandelt sich dann die Farbe des Buchstabens um, was man aber durch das komplette umschließen eine Buchstabens mit der eigenen Farbe verhindern kann. Beendet ist das Spiel, wenn alle Buchstaben genutzt wurde (farbig sind) oder wenn keinem mehr ein Wort einfällt.

Hier ein paar Bilder zu Letterpress:

In der Vollversion bietet Letterpress diese zusätzlichen Funktionen:

  • beliebig viele Spiele parallel
  • Anzeige bereits gespielter Wörter
  • Auswahl von mehreren Themes

Die App wurde für iPhone und iPad optimiert und kann parallel auf beiden Geräten genutzt werden, über das Game Center kann man jeden Spielstand auf allen iOS-Geräten weiterspielen. Aber vorstichtig: Letterpress ist nicht zu verwechseln mit der ebenfalls sehr stylischen iPad-App LetterMpress (Preis: 1,99 Euro).

Wer mich in Letterpress zum Duell herausfordern möchte, findet mich unter „JayMGee“ im Gamecenter.

Meine Top 10 Apps fürs iPhone

Meine Top 10 Apps fürs iPhone

Meine Top 10 Apps fürs iPhone

Als ich diesen Blog vor nun mehr als 2,5 Jahren startete, schrieb ich meine damaligen Top 10 Apps für das iPhone auf, was natürlich mittlerweile extrem veraltet ist. Und da es immer mal wieder Blogparaden zu diesem Thema gibt, wie z.B. beim Happy Buddha oder einer ehemaligen Kollegin, sehe ich mich dazu gezwungen, meine persönliche Liste mal auf den neuesten Stand zu bringen. Aus meinen Top 10 Apps von Ende 2009 hat es gerade mal eine einzige App geschafft, immer noch dabei zu sein. Und das auch wirklich nur haarscharf (Facebook rutschte bei mir von Platz 1 auf Platz 10 ab).

Hier meine Top 10 Apps für das iPhone:

WhatsApp
Top 10 App: WhatsAppZu der beliebtesten App muss ich ja wohl nicht mehr viel sagen. Als ich eine Woche ohne mein iPhone 4 leben musste, weil es repariert wurde, wurde mir die Bedeutung von WhatsApp nochmal klar und deutlich.

Flipboard
Top 10 App: FlipboardNicht nur auf dem iPad macht die Flipboard-App richtig Spaß, auch auf dem iPhone kann man so verschiedene Quellen und Netzwerke gleichzeitig überblicken und nutzen.
Sehr schön!

Sport1
Top 10 App: Sport1Die wichtigste Quelle in Sachen Sport ist für mich Sport1.
Egal, ob es um Fußball, Formel 1 oder US-Basketball geht, dort findet man alles, was das Sportlerherz begehrt.

Twitter
Top 10 App: TwitterLeider kann man bei Flipboard nicht mehrere Twitter-Accounts verwalten, deshalb brauche ich einfach auch die normale Twitter-App.
Das geht aber besser!

Piwik
Top 10 App: Piwik MobileDie mobile App von Piwik gibt mir schnell den aktuellen Überblick über meine Blog-Statistiken, so dass ich immer genau informiert bin. Besonders interessant sind die Live-Statistiken, die mir zeigen, wie ein aktueller Post über Twitter oder Facebook verteilt wird.

Instagram
Top 10 App: InstagramNach einiger Zeit des Testens bin ich wieder zurück zu Instagram und kann mich aktuell nicht so ganz zwischen Instagram und tadaa entscheiden.
Dazu bald mehr!

Fuzel Pro
Top 10 App: Fuzel ProEine sehr schöne App, mit der man tolle und kreative Kollagen erstellen kann, sehr ähnlich wie Diptic, nur noch viel individueller.
Mehr dazu in meinem Artikel zu Fuzel Pro (Preis: 1,59 Euro).

Flashlight
Top 10 App: FlashlightDie App Flashlight (Preis: 0,79 Euro) nutze ich in letzter Zeit häufiger, genauer gesagt seitdem ein Licht im Keller nicht mehr funktioniert und ich Abends im Dunkeln noch Pflanzen auf dem Balkon gieße. Sehr praktisch!

RMV
Top 10 App: RMVEine Nahverkehrs-App muss man als Pendler immer dabei haben, wobei die RMV-App eine der schlechtesten ist, die es gibt. Hier bin ich noch auf der Suche nach besseren Alternativen und habe schon einige getestet..

Facebook (von Platz 1 abgerutscht)
Top 10 App: FacebookBis zum dem Update der App Ende August war die Facebook-App wohl die am schlechtesten zu bedienenden im gesamten AppStore. Aber auch nach dem Update werde ich wohl mehr über Flipboard bei Facebook aktiv sein.

In Kürze folgt das Ganze dann auch noch für das iPad, das ich mir erst vor einiger Zeit zugelegt habe…

App der Woche: Score Classic Goals

App der Woche: Score! Classic Goals

Nach der Sommerpause im Fußball geht es bald wieder rund im DFB-Pokal und in der Bundesliga. Vorher darf die Nationalmannschaft noch gegen Argentinien ran und zeigt sich dabei hoffentlich wieder einmal von ihrer besten Seite. Meine persönliche App der Woche ist auch dem Fußball gewidmet und lautet Score! Classic Goals (Preis: 0,79 Euro). Diese kann man auf dem iPhone aber auch auf dem iPad spielen. Letzteres ist mir persönlich lieber und angenehmer, da man einfach mehr sieht und die Steuerung genauer ist, dazu gleich mehr.

Historische Tore nachspielen
Bei Score! Classic Goals geht es darum, dass man historische Tore aus verschiedenen Turnieren wie EM und WM, aber auch aus den jeweiligen Qualifikationen, nachspielen muss. Zu Beginn eines Levels erhält man eine Übersicht, wie das Tor heraus gespielt wird, bspw. durch einen direkt verwandelten Freistoß, eine Flanke von Außen oder einen Doppelpass in der Mitte.

Steuerung per Fingerwisch
Die Steuerung funktioniert dann so: Das Spiel startet und läuft solange, bis es an der Stelle angelangt ist, an der man eingreifen muss. Dann muss man entweder den Ball per Fingerstrich passen oder schießen, d.h. man zeichnet den Weg des Balles einfach auf dem Touchscreen und alles weitere übernimmt der Computer.

Hier ein paar Screenshots:

App der Woche: Score Classic Goals - Spielzug-Übersicht App der Woche: Score Classic Goals - Ingame Grafik

Kein Vergleich zu einer Simulation
Im Vergleich zu einem echten Fußball-Spiel ist das sicherlich etwas rückständig, aber durch das einfache Spielprinzip und die intuitive Steuerung ist es deutlich einfacher als „normale“ Fußball-Apps auf dem iPhone oder iPad, die man mit einem virtuellen Joystick steuern muss und immer wieder von diesem abkommt (so geht es mir jedenfalls meistens). Besonders das „Anschneiden“ der Bälle macht richtig Spaß…

Und hier noch ein Gameplay-Video:


Fazit: einfach aber gut!
Auch wenn man es nicht glaubt, Score! Classic Goals (Preis: 0,79 Euro) hat einen hohen Suchtfaktor, zumindest bei mir. Gleichzeitig kommen Erinnerungen an die jeweiligen Spiele hoch, z.B. das Freistoßtor von Ballack gegen Österreich bei der EM 2008. Die Grafik ist zwar nicht die beste aber reicht vollkommen aus für das Spiel.

Der Spaßfaktor überwiegt eindeutig!!

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