Schlagwort: GPRS

Kein Verkaufsstopp für iPhone und iPad

Mit dem Namen Apple sind in diesen Tagen auch zahlreiche gerichtliche Auseinandersetzungen in Verbindung zu bringen – insbesondere in Sachen Patentrechtsverletzungen. In einer dieser Verfahren konnte sich der Hersteller des iPhone und des iPad nun in Deutschland gegen Motorola durchsetzen. Das Oberlandesgericht Karlsruhe gab nun in einer Berufungsverhandlung dem Konzern aus Cupertino in einer Auseinandersetzung gegen Motorola recht und sorgte für die Einstellung einer Zwangsvollstreckung eines Patenturteils. Damit ist für Apple – vorerst – der mögliche Verkaufsstopp des iPad und des iPhone in Deutschland vom Tisch.

Landgericht Mannheim entschied gegen Apple
Anfang Februar stellte Apple bekanntermaßen aufgrund dieses Urteils zumindest für gut einen Tag den Online-Verkauf einiger Modelle des Smartphones und Tablets auf Betreiben von Motorola hin ein. Denn das Landgericht Mannheim hatte im Dezember des Vorjahres Motorola Recht gegeben und eine Verletzung eines Motorola-Patents durch Apple im GPRS-Bereich gesehen. Nach der Berufung des iPhone-Produzenten wurde der Verkaufsstopp vom Oberlandesgericht in Karlsruhe zunächst vorläufig ausgesetzt, nun entschieden die Richter im Badischen endgültig zugunsten von Apple. Der Streit um das entsprechende GPRS-Patent wird zwischen den beiden Firmen weltweit ausgetragen. Apple hat sich diesbezüglich unter anderem auch mit einer Beschwerde an die EU-Kommission in Brüssel gewandt.

Apple mit verbessertem Vertragsangebot
Die Richter in Deutschland entschieden nun, dass das Patent von Motorola zum Grundstock von GPRS gehört. Damit kommen besondere Regeln zum Einsatz, könnte der Standard doch ohne dieses Patent prinzipiell nicht eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass der Inhaber des Patents faire Konditionen anbieten muss für eine Lizensierung. Dem Gericht zufolge hat Apple Motorola ein verbessertes Vertragsangebot zur Lizenzierung unterbreitet, wie das Handelsblatt berichtet. Gespannt darf nun verfolg werden, wie die Auseinandersetzung weitergeht. Apple-Fans jedenfalls werden zunächst einmal aufatmen, dass das iPhone und das iPad nach wie vor erhältlich sind.

iPhone 5: Neuer Mobilfunkstandard LTE und neuer Chiplieferant Qualcomm

iPhone 5 mit LTE?
Das nächste iPhone von Apple wird hoffentlich wieder ein paar Schritte in Sachen Technik draufsetzen. Die zwei etwas spielerische Konzepte zum iPhone 5, die ich euch hier vor kurzem gezeigt habe, waren zwar nicht ganz ernst gemeint, haben aber auch einige interessante Details, die eventuell schon im nächsten Jahr in die Realität umgesetzt werden könnten.

Das erste Detail ist, dass das iPhone 5 den nächsten Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G) LTE bzw. HSOPA unterstützen wird.

Was bedeutet das aber genau?

Auf Wikipedia.org wird LTE/HSOPA so definiert:

3GPP Long Term Evolution (LTE), definiert als 3.9G ist ein Mobilfunkstandard, der als UMTS-Nachfolger bestimmt wurde. Andere Namen für LTE sind High Speed OFDM Packet Access (HSOPA), E-UTRAN (Evolved UTRAN) und Super 3G.

Rein theoretisch bietet das Internet per LTE die Möglichkeit bis zu 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Updload im mobilen Netz. Je nach Verfügbarkeit wird die tatsächliche Geschwindigkeit sicherlich geringer sein, aber im Vergleich zu UMTS ist das schon ein enormer Fortschritt!

Eine wichtige Voraussetzung für den neuen Mobilfunkstandard LTE ist aber zunächst der Ausbau des Netzes – denn was bringt es, eine Smartphone in der Tasche zu haben, wenn man sowieso nur eine EDGE- oder GPRS-Verbindung hat… Dann werden auch FaceTime-Verbindungen aus dem mobilen Netz möglich sein, ohne dass man auf einen Jailbreak angewiesen ist und eine schlechte Qualität in Kauf nehmen muss!

Qualcomm-Chips im iPhone 5 (Foto: AllNewsMac)Das zweite Detail ist die Verwendung der Chips von Qualcomm statt der von Infineon im iPhone 5. Warum dieseer Wechsel vollzogen wird, ist nicht genau bekannt. Die Tatsache, dass Intel die Mobilsparte von Infineon übernommen hat, könnte ein Grund sein, ist aber eher unwahrscheinlich, da das iPhone 5 mit Sicherheit schon länger geplant ist (als die Übernahme von der Mobilsparte von Infineon durch Intel). Aber dass Apple bisher komplett auf Intel-Chips beim Bau des iPhone verzichtet hat, spricht wiederum dafür…

Auch die Baseband-Chips sollen beim iPhone und beim iPad 2 von Qualcomm geliefert werden.

Die neuesten Informationen besagen, dass schon im Frühjahr 2011 ein neues iPhone mit CDMA auf den Markt kommen könnte. Dies wäre der erste Schritt in die richtige Richtung…

Warten wir die weitere Entwicklung mal ab, ich bin mir aber sicher, dass Apple auch im nächsten Jahr wieder die eine oder andere Überraschung auspacken wird und „wieder mal alles ändern wird“.

iPhone 4 für 269 Euro mit Vertrag bei Surfblack

iPhone 4 bei Surfblack mit Vertrag

Der Online-Provider Surfblack bietet das iPhone 4 mit 16 GB Speicher jetzt als Vertragsgerät für 469 Euro (Simply Smart L) und 269 Euro (Simply Smart XL) an. Die Geräte sind auf der Webseite als „EU-Geräte“ betitelt, ob das bedeutet, dass die iPhones simlockfrei sind, weiß ich nicht.

Damit bröckelt das Monopol der Deutschen Telekom weiter, seitdem Vodafone und o2 schon kurz vor dem Verkaufsstart des iPhone 4 stehen.

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Die monatliche Grundgebühr im Tarif Simply Smart XL beträgt 34,95 Euro, dazu kommen einmalige Kosten von 9,95 Euro. Dieser beinhaltet eine Internetflatrate, die ab 200 MB auf GPRS gedrosselt wird, wie bei o2 bspw. auch. Telefonate ins deutsche Festnetz kosten nichts extra. Jede angebrochene Minute in Handynetze kostet zusätzliche 0,19 Euro. SMS kosten 0,19 Euro, MMS 0,39 Euro. Auslandsgespräche kosten 1,99 Euro pro Minute. Dafür sind Anrufe ins Ausland mit 1,99 Euro pro Minute vergleichsweise teuer (aber wer nutzt das wirklich?).

Der Tarif Simply Smart L für 19,95 Euro pro Monat ist abgesehen von der Festnetz-Flatrate identisch mit dem XL-Vertrag. Hier kostet die Gesprächsminute ins deutsche Festnetz 0,19 Euro.

Vertragspartner von Surfblack sind u.a debitel und o2, so dass man auch in einem vernünftigen Netz telefonieren uns surfen kann.

Leider habe ich keine Erfahrungen mit dem Provider und kenne auch niemanden, der diesen mal getestet hat. Auch im Internet finden sich keine Berichte zu diesem Anbieter, was erstmal kein gutes Zeichen ist. D.h. nicht, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handeln muss.

Man sollte aber generell immer vorsichtig sein, bei Verträgen, die man über das Internet abschließt!

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Surfblack gemacht?

via PC Games

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