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Neuromarketing-App: “Codes” verrät, warum wir bestimmte Produkte kaufen

Neuromarketing-App: “Codes” verrät, warum wir Produkte kaufenWarum trösten wir unsere Kinder mit Pudding statt mit Joghurt? Was ist dran an Schokolade? Warum würde Nivea in Rot nicht funktionieren? Warum wir kaufen, was wir kaufen – das entschlüsselt die neue Haufe-App „Codes – Die geheime Sprache der Produkte“ (Einführungspreis: 4,99 Euro), auf Basis neuester Erkenntnisse der Neuropsychologie und des Neuromarketings.

Manchmal fragt man sich ja auch, wie es Apple immer wieder schafft, dass wir stets die neuesten Produkte von Apple kaufen (wollen). Dieses Verlangen, das Apple bei den Kunden auslöst, will die App Codes ergründen und erklären, warum wir kaufen, was wir kaufen!

Warum kaufen wir ein Produkt?
Alle Codes eines Produkts – wie Gerüche, Formen oder Farben, das Handling aber auch der Preis – vermitteln den Kunden einen impliziten Nutzen, der darüber entscheidet, ob wir ein Produkt wollen oder nicht.

Hier zwei Screenshots der App. Das linke Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem enthaltenen eBook, das rechte zeigt die Funktion „das virtuelle Auge“ (mehr dazu unten):


Neuromarketing-App: “Codes” verrät, warum wir Produkte kaufenNeuromarketing-App: “Codes” verrät, warum wir Produkte kaufen

Funktionsumfang der Codes-App:

  • Das komplette eBook zum Buch „Codes – die geheime Sprache der Produkte“
  • Das virtuelle Auge – Produkte sehen, wie sie das Auge in der ersten Sekunde wahrnimmt
  • Demovideos
  • Zahlreiche Beispielbilder

Aber was genau kann die App jetzt genau?
Die App beinhaltet erstmal das eBook „Codes. Die geheime Sprache der Produkte“ (Amazon-Link, Preis: 29,80 Euro). Hier kann man also schon mal ein wenig Geld sparen, wenn man sich sowieso das Buch kaufen wollte. Die App verlinkt an den relevanten Stellen des Buches direkt zu passende Filmen,Texten und Beispielen und schafft dadurch ein besonderes mediales Erlebnis.

Wie sähen Produkte, wenn wir kein Gehirn hätten?
„Das virtuelle Auge“, eine spezielle Funktion in der App, ermöglicht es die Welt so zu sehen, wie sie das menschliche Auge wahrnimmt, bevor der Supercomputer Gehirn eingreift. Dazu könnt ihr einfach die Foto-Funktion des iPhones nutzen und ein Foto schießen. Dann könnt ihr bis zu drei Bereiche auswählen, die scharf angezeigt werden sollen, alles andere wird dann unscharf dargestellt. Dies soll zeigen, welche Teile eines Produkts wir eigentlich nur wahrnehmen und damit für unseren Kaufimpuls verantwortlich sind.

Update:
Diese Funktion ist zwar durchaus interessant, aber da man die Punkte („Fixation“ genannt) selbst festlegen kann muss, weiß man nie so genau, ob das wirklich die relevanten Punkte für die Konsumenten sind. Es kann ja auch sein, das verschiedene Menschen oder Gruppen (Männer oder Frauen bspw.) unterschiedliche Bereiche zuerst fixieren. Richtig cool wäre es natürlich gewesen, wenn die App diese Bereiche erkennen könnte und automatisch anzeigen würde! Aber dafür bräuchte man wohl etwas mehr Rechenpower und kompliziertere Software…

Fazit:
Sicherlich ist diese App nicht für jedermann gedacht. Aber für jeden Produktmanager oder generell im Marketing eines haptischen (also eines nicht virtuellen) Produkts Arbeitenden kann diese App eine Menge neue Ideen bringen, weil sie einen anderen Blick auf die Produkte bietet. Auch wer sich in das Thema Neuromarketing einlesen will, findet mit dem eBook sicher einen günstigen Einstieg und einige dazu passenden Video- und Bildbeispiele. Alles in allem eine runde Sache, die aber eben sehr themenspezifisch ist.

So was muss auch mal sein zwischen all den verrückten und sinnlosen Apps 🙂

Neue Mobilfunktarife der Telekom ab 3. November

Der Konkurrenzdruck auf dem Markt für Smartphones in Deutschland nimmt so langsam Fahrt auf, da es wohl nur noch wenige Tage sind, bis Vodafone und o2 mit dem Vertrieb des iPhone starten. Die erste Gegenmaßnahme der Deutschen Telekom war ein 10%iger Rabatt(z) auf Online-Verträge.

Nun aber legt der bisherige Exklusivvertreiber des iPhone in Deutschland nach und bietet neue Mobilfunktarife an, die ab dem 3. November mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten gebucht werden können.

Hier die wichtigsten Tarife für potentielle iPhone-Kunden:

Deutsche Telekom bietet neue Mobilfunktarife ab November 2010

Hinweis: Mit einem (subventioniertem) Handy kostet bei allen Verträgen die Grundgebühr 10 Euro pro Monat mehr!

Damit liegt der niedrigste Tarif Complete Mobil S bei 39,95 Euro und der höchste Tarif Complete Mobil XL bei 99,95 Euro pro Monat (inkl. Handy).

Alle Tarife enthalten eine HotSpot-Flatrate und eine Datenflatrate, ob und wie diese irgendwann gedrosselt wird, steht nicht geschrieben… Wie üblich bei der Deutschen Telekom kann man über zahlreiche Zubuchoptionen die Tarife individuell anpassen.

Die gesamte Tarifstruktur könnt ihr euch in diesem PDF noch mal in Ruhe anschauen.

via Touch-This

Prognose: AT&T verliert 1,4 Mio. Kunden an Verizon

Verizon könnte AT&T 1,4 Mio. Kunden durch das iPhone 4 abnehmenDurch das Anbieten des iPhones durch Verizon würde AT&T einem Bericht der Credit Suisse zufolge 1,4 Mio. Kunden an den Konkurrenten verlieren. Weiterhin fanden die Analysten heraus, dass 23 Prozent aller AT&T-Kunden wechseln würden, 3 Prozent würden sogar ihren aktuellen Vertrag kündigen, um zu Verizon zu wechseln.

Das iPhone an sich war für AT&T genau wie für die Deutsche Telekom in Deutschland ein Glücksgriff: 30 Prozent der Neukunden von AT&T in 2009 und 2010 gingen auf das Konto des iPhones. In 2011 dagegen würden sich dann bei AT&T die Netto-Neukundenzahlen ausgleichen (Neukunden – abgewanderte Kunden = Netto-Neukunden).

Die Anzahl der Kunden von Verizon wird dem Bericht zufolge 2010 stark ansteigen, besser gesagt, die Anzahl der Kunden wird sich von 2 Mio. auf 4 Mio. verdoppeln! Doch die neuen Kunden werden mit dem iPhone etwas teurer erkauft als bisher (die Kosten pro Kunde steigen also), so dass das Unternehmen in 2011 etwas größeren Umsatzdruck haben wird.

Genauso wie in den USA darf man auch in Deutschland darauf gespannt sein, wie sich die Situation nach Ablauf des exklusiven iPhone-Vertrags der Deutschen Telekom (T-Mobile) entwickelt. Vodafone und O2 planen ja schon für das iPhone 4

Aber: Ein wenig Wettbewerb hat sicher noch niemandem geschadet!

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