Achtung vor rauchenden iPhones!
Dass heutzutage Apples iPhone genauso zum Reisegepäck gehört, wie auch die Zahnbürste oder die Schuhe, dürfte jedem klar sein, doch die australische Verkehrssicherheitsbehörde hat nun erklärt, dass genau bei solchen Geräten höchste Vorsicht geboren ist.
Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
…ein iPhone? Na klar, wer von uns iPhone-Besitzer würde darauf schon mit einem „Nein!“ antworten? Doch nach einem eher komischen Zwischenfall mit Apples iPhone in einem Flugzeug, hat die australische Verkehrssicherheitsbehörde zur Vorsicht aufgerufen. Ginge es nach ihnen, dürfte niemand mehr derartige Geräte in einen Koffer packen.
„Beim Reisen mit Mobiltelefonen, Laptops und anderen tragbaren Elektrogeräten – oder auch nur deren Batterie – sollten Passagiere diese möglichst in der Kabine mitnehmen und nicht mit dem Gepäck aufgeben“
Lithium-Ionen-Akku ist Schuld
Schuld an der ganzen Geschichte seien die Lithium-Ionen-Akkus, die auch in einem iPhone stecken. Diese können unter besonderen Situationen anfangen, sich zu entladen oder sogar Feuer zu fangen. Mit ihrem Statement, welches vergangenen Freitag veröffentlicht wurde, hatte die Behörde auf einen Zwischenfall aus dem vergangenen November reagiert, bei dem eine Flugbegleiterin einen Feuerlöscher zücken musste, um den Akku des iPhones zu löschen. Dieser hatte sich zuvor überhitzt und fing an zu qualmen.
Bei späteren Untersuchungen kam schlussendlich heraus, dass das Smartphone kurz vorher von einem nicht autorisierten Elektroniker repariert wurde. Bei der Aktion sei eine Schraube an die falsche Stelle geschraubt worden und hat so die Hülle des Akkus beschädigt, was dann zum Überhitzen führte. Zwar konnte in diesem Fall die Ursache auf eine unsachgemäße Reparatur des iPhones zurückgeführt werden, doch auch bei funktionierenden Geräten, ist ein derartiges Verhalten möglich und somit gefährdend.