Schlagwort: Social Network

Facebook Phone mit iPhone-Entwicklern

Facebook Phone: iPhone-Entwickler wirken mit

Bei Facebook geht es derzeit wieder einmal hoch her. Nachdem das US-Unternehmen schon in mehreren Co-Produktion mit unter anderem HTC Feature-Handys herausbrachte, kommt nun das erste selbstgefertigte Smartphone. Das Social Network bezeichnet sein Projekt dabei mit dem Namen „Facebook Phone“.

Nächstes Jahr geht’s los
Bereits im nächsten Jahr soll das Gerät seine Premiere feiern und dafür sorgen, dass das Social Network noch stärker boomt. Wie die New York Times berichtet, hat Börsenneuling Facebook dafür ordentlich in die Trick- bzw. Geldkiste gegriffen und einige Talente verpflichtet. Darunter auch einige Apple-Entwickler, die bis jetzt für iPhone, iPad und iPod zuständig waren.

“The company has already hired more than half a dozen former Apple software and hardware engineers who worked on the iPhone, and one who worked on the iPad, the employees and those briefed on the plans said.”

Jetzt wird’s ernst
Dies ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Facebook ein eigenes Handy ankündigt. Mit der jetzigen Bekanntgabe ist es der bereits dritte Versuch in nur 2 Jahren. Bislang plagten den Konzern jedoch „technische Schwierigkeiten“, die durch die nun verpflichteten Apple-iPhone-Entwickler beseitigt sein sollten.

In der Tat würde Facebook durch ein Smartphone einiges an Verlusten wieder hereinholen. Gerade erst durch den Börsengang verlor das Unternehmen rund 12 Milliarden US-Dollar. Außerdem werden Facebook-Apps immer stärker genutzt (neu: Facebook Camera), bieten jedoch fast keine Möglichkeit für Werbung, was angesichts der Tatsache, dass Facebook sich primär durch Werbung finanziert, für ordentlichen Ärger sorgt.

“Mark is worried that if he doesn’t create a mobile phone in the near future that Facebook will simply become an app on other mobile platforms.”

Mit anderen Worten: Die Konkurrenz macht Facebook stark zu schaffen, so dass der einzige Ausweg ein eigenes Smartphone zu sein scheint. Das muss aber schon mächtig überzeugen, um gegen die mächtigen Player Apple und die Android-Allianz anzukommen.

Facebook-Funktionen im Smartphone
Die Existenz eines eigenen Smartphones würde für Facebook viele neue Möglichkeiten ergeben:
Man könnte einen automatischen Kalender mit Facebook-Terminen (Geburtstage und Veranstaltungen) nutzen, alle seine Kontakte mit Facebook abgleichen (Vorsicht: Datenschutz), mit der Kamera-App direkt in ein bestimmtes Foto-Album hochladen, eine eigene Chat-App aufsetzen und noch vieles mehr.

Wir sind gespannt!

via

Flop der Woche: Path

Datenschutz? Heutzutage vollkommen überbewertet. Das dachten sich wohl auch die Macher der kostenlosen App Path. Kurzerhand speicherte man dort zum Schutze des Nutzers alle Freunde und Arbeitskollegen und deren Informationen und Daten, die man auf dem Mobiltelefon eines Nutzers finden konnte. Ob man damit in Zukunft schneller und effizienter auf tolle, neue Produkte aufmerksam machen kann?

Das Social Network Path
Mit Path wollte ein kleines Unternehmen den noch jungen Social Network-Sektor revolutionieren. Maximal 150 Freunde soll man hinzufügen können, sodass man zum aktiven Aussortieren gezwungen ist. Vielen könnte diese Idee sinnvoll erscheinen, anderen wiederum behagt das Prinzip nicht. Doch um das Internet nicht verflachen zu lassen, klingt der Ansatz nicht schlecht. Geteilt werden können in der kostenlosen Path-App nicht nur Bilder und Statusmeldungen, sondern auch Musikstücke und Filme, die man interessant findet. Der Aufbau ist denen der großen Netzwerke wie Google+ und Facebook sehr ähnlich. Die Integration der App auf das Smartphone ist bei Path sehr gut gelungen. Lediglich die Anzahl der aktiven Nutzer lässt weltweit noch sehr zu Wünschen übrig.



Knackpunkt Datenschutz
So weit, so gut. Path hätte groß werden können, wenn man mehr Nutzer auf das Programm aufmerksam gemacht hätte. Doch nun hat an sich selbst aus dem Rennen geschossen und mit Negativschlagzeilen Aufsehen erregt. Im Zuge der Einführung neuer Mitglieder in das System hat Path die Adressbücher der Nutzer auf den eigenen Servern hinterlegt. Man wolle allerdings nur den Nutzern dabei helfen, sich schnell mit Path beigetretenen Freunden zu verbinden. Dennoch scheint der Datenschutz nicht allzu ernst genommen zu werden – für uns ein klarer Flop der Woche!

Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.