App der Woche: Geld verdienen mit Foap
Eine der am meisten genutzten Funktion eines Smartphones ist sicherlich die Foto-Anwendung, das behauptet ich jetzt einfach mal so ohne jegliche statistische Beweise (wobei diese sowieso immer gefälscht sind).
Wieder eine neue Foto-App
Aber schaut man sich die Anzahl der verfügbaren Foto-Apps im AppStore an und hat die Übernahme von Instagram durch Facebook im Hinterkopf, dann wisst ihr, worüber ich rede. Ein neuer Dienst verspricht Nutzern nun, dass sie mit ihren Fotos auch Geld verdienen können: Foap.
Geld verdienen mit iPhone-Fotos
Mit der App Streetspotr gibt es ja bereits eine Möglichkeit, wie man mit dem Smartphone in der Hand nebenbei etwas Geld verdienen kann. Mit der neuen App Foap könnt ihr, im Prinzip wie mit Instagram, tadaa oder einen anderen Foto-App mit angeschlossener Community auch, Bilder schießen und hochladen. So weit, so einfach.
Aufbau der Foap-App
Die App an sich ist sehr gut aufgebaut und übersichtlich. Über den Einstiegs-Screen sind die üblichen Grundfunktionen direkt erreichbar. Ein Button zum Wechsel zur Kamera, mit der man direkt in der App ein Foto aufnehmen kann, ist ebenso vorhanden wie „Market“, wo man Bilder anderer User sehen, bewerten und kaufen kann. Dann gibt es noch die Foap Missions, bei denen man verschiedene Aufgaben (Challenges) lösen kann. Hierbei muss man z.b ein Stichwort in einem Foto ausarbeiten, z.B. „wie würdest du den Begriff ‚Forschung‘ verbildlichen?“. Außerdem gibt es noch Profileinstellungen und weitere übliche Funktionen.
Hier eine Video-Review zu Foap:
Geschäftsmodell von Foap
Der Preis für ein Bild beträgt immer 10 USD, wobei die Hälfte dem Urheber zukommen soll. Das ist sicherlich noch sehr unflexibel, bietet aber auch durch die Einfachheit die Chance, dass viele Nutzer in der Community tätig werden und Bilder gekauften werden. Des Niveau der Bilder ist aktuell schon sehr hoch, wer dort einfache Schnappschüsse à la Instagram erwartet, den muss ich enttäuschen. Damit werdet ihr kaum Geld verdienen!
Fazit zu Foap
Foap ist eine gute Idee, die attraktiv umgesetzt wurde und zudem durch ein einfaches Preismodell glänzt. Doch nicht alles ist Gold, gerade die Höhe des Preises scheint mir persönlich noch zu hoch (im Vergleich zu anderen Foto-Diensten). Mal sehen, wie sich das entwickelt und wie viele Käufe gefunden werden können. Bei den Preisen braucht man allerdings nicht so eine große Masse, sondern eben eher Qualität…