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CeBIT 2011: Eindrücke vom ersten Tag und Messe-Tipps

So, mein CeBIT-Tag ging schnell vorbei, obwohl ich mir gar nicht so viel vorgenommen hatte.

Hier die Kurzfassung meines Tages:
6 Uhr aufstehen, um 7 Uhr mit dem Zug Richtung Hannover, Ankunft auf dem Messegelände gegen 10 Uhr, von 11 bis 13 Uhr dann der Roundtable der Deutschen Telekom zum Thema Social Media, danach eine kurze Pause, dann noch ein paar Stände abgeklappert und dann gegen 17 Uhr wieder Richtung Heimat gedüst.

Wenn man bedenkt, dass ich die CeBIT mit einem Zombie-Fuß absolviert habe (mein rechter großer Onkel ist geschwollen, geprellt und nahezu bewegungsunfähig gewesen), dann war das trotzdem ein erfolgreicher und effektiver Tag.

Mein CeBIT-Tag
Los ging’s um gegen 10 Uhr mit einer ersten kleinen Rundschau durch die ersten Hallen. Nachdem ich dann das erste 3D-Smartphone ohne 3D-Brille von LG gesehen hatte, machte ich mich in Richtung Social Media Roundtable. Dieser war nicht wie der eigentliche Stand der Telekom in Halle 4, sondern in einem Tagungsraum in Halle 2. Nach langer Suche fand ich endlich den Raum, der auf der zweiten Ebene liegt (Danke nochmal an die Infodame). Der Roundtable, der leider nicht an einem rundem Tisch stattfand sondern wie ein Vortrag inkl. Diskussion gestaltet war, wurde von Ulf-Jost Kossol geleitet. Dieser arbeitet für T-Systems Multimedia Solutions und betreibt mit seinen Kollegen zusammen das schöne Blog Social Media Evolution. Insgesamt war der Vortrag und die Diskussion erfrischend anders als ich es von einem Mitarbeiter der Deutschen Telekom erwartet habe, selbst die Power-Point-Folien wichen völlig von den Standards des Konzerns ab (ich kenn mich da aus, denn ich arbeite ja auch für diesen). Aber grundsätzlich gab es dort auch keine neuen Erkenntnisse. Wenn überhaupt, kann man sagen, dass die Medienkompetenz und das Wissen über die sozialen Medien mittlerweile stark gestiegen ist. Und das ist gut so!

Social Media Roundtable der Deutschen Telekom (CeBIT 2011)

Danach habe ich mir erstmal eine kleine Pause gegönnt und ein wenig gegessen und getrunken. Frisch gestärkt ging es dann erstmal eine kleine Runde durch die Halle. Dabei entdeckte ich den Stand zu Augmented Reality von IBM:

Dann wurde es Zeit, bei meinem Kollegen auf dem Stand der Deutschen Telekom vorbei zu schauen – dabei vergaß ich leider, bei Mactomster „Hallo“ zu sagen, sorry!

Bei der Telekom gab es noch eine interessante Video-Konferenz, die per LTE zwischen Bonn und Hannover geschaltet wurde. Das krasse daran ist zum einen, dass alle Daten über drahtlose Technik übertragen werden (LTE ist der Nachfolger von UMTS und kann bis zu 100 mbits übertragen). Was auch sehr interessant ist, dass der Mann links im Video hier eine Art Hologramm ist (fast so wie bei Star Trek):

Wer ganz genau hinschaut, sieht mich sogar in dem Video, wie ich das Ganze aufzeichne.

Sketch von der CeBIT 2011Auch sehr schön war der Künstler, der einen per Video-Konferenz auf einem iPad gezeichnet hat, dazu später evtl. mehr. Meine Karikatur ist auf jeden Fall sehr lustig geworden, ich bekomme das noch per E-Mail zugeschickt links seht ihr das wunderschöne Bild (Anklicken zum Vergrößern). Der Zeichner meinte noch so zu mir, ich wäre wohl besonders willensstark aufgrund meiner ausgeürägten Wangen… naja, da war das Kamerabild wohl etwas verzerrt 😉

Von dort aus ging es dann wieder in die andere Richtung und u.a. zum Social Media Hub von Netzkern, mit dem Inhalte aus und in ein CMS automatisch synchronisiert werden können und so Online-Redakteure viel Zeit sparen können.

Anschließend habe ich in ein paar Bücher des Verlags Galileo Press gestöbert, wobei einige interessante Bücher zum Theme Webdesign, Gestaltung und CSS dabei waren.

Auch einen Blick wert ist der Facebook-Gewinnspiele-Wizard von Halalati, der aktuell noch kostenlos getestet werden kann. Aber dafür muss man nicht unbedingt auf die CeBIT…

Dann habe ich mir unterwegs noch einen Flyer einer indischen Programmierfirma für Apps auf allen Plattformen eingesteckt, man weiß ja nie… NeoSoft Technologies, hat jemand Erfahrungen mit denen?

Noch ein Tipp zum Abschluss
ps.: Wer das 3D-Handy von LG auf der CeBIT 2011 sehen möchte, sollte folgendes beachten: Der LG-Stand befindet sich in der Reseller-Halle (H14), für die man eine Selbstauskunft ausfüllen muss über sich, sein Unternehmen/seinen Arbeitgeber und in welcher Position man sich befindet etc. Dieses kann man natürlich auch leicht faken (was ich nie machen würde 😉 ), um in den begehrten Bereich zu kommen. Neben dem LG-Handy gab es dort aber kaum etwas Interessantes für mich…

Mein Eindruck von LGs 3D-Smartphone P920 Optimus (CeBIT 2011)

Präsentation des Smartphone LG P920 Optimus 3D von LG auf der Cebit 2011Auf der CeBIT 2011 hatte ich die Möglichkeit, das erste 3D-Handy, dass ohne zusätzliche Brille auskommt, zu testen. Dieses wird von LG hergestellt und soll in den nächsten Monaten auf dem Markt erhältlich sein (mir wurde „in 2 bis 3 Monaten“ gesagt).

3D ohne Brille
Das mit zwei 5 Megapixel Kameras ausgestattete Smartphone ist in der Lage, Filme und Fotos in drei Dimensionen aufzunehmen. Und dank des 3D-Displays kann man direkt auf dem Handy diese Aufnahmen anschauen. Alternativ kann man diese über einen HDMI-Anschluss auf einen 3D-Fernseher betrachten (für den man evtl. aber eine 3D-Brille benötigt).

Das Display des 3D-Smartphones P920 Optimus ist stark verspiegelt und den 3D-Effekt kann man auch nur aus einem sehr gutem senkrechtem Winkel in vollen Zügen genießen. Schaut man dagegen von der Seite (links, rechts, oben oder unten), dann ist das Bild nur sehr ungenau und man erkennt nicht viel. So können nur wenige gleichzeitig auf das 3D-Display schauen, was aber an sich nicht so tragisch ist. Das Menü ist auch stark auf das 3D-Display angepasst, bspw. mit einem 3D-Coverflow in der Mediathek. Weitere Spezifikationen finde ihr bei Chip, deren Redaktion das Display nach mehreren Minuten als sehr anstrengend für die Augen beschreiben.

In einem 2D-Video kann man selbstverständlich nicht die 3D-Technik erleben, aber es zeigt zumindest mal das Handy an sich und das Menü etc. (das Video stammt nicht von mir):

Die Zukunft gehört 3D
Insgesamt geht die Idee von LG in eine sehr gute Richtung, denn ich denke, dass in Zukunft 3D-Filme und 3D-Fotos eine sehr große Verbreitung finden werden. Aktuell ist zwar gerade erst die HD-Technologie in den deutschen Wohnzimmern angekommen, so dass sich die 3D-Technologie noch 2-5 Jahre gedulden muss, bis sie wirklich im Mainstream angekommen sein wird. Aber bis dahin werden die Hersteller weiter an der Technik feilen (müssen!) und da bieten Mobiltelefone mit ihren kleineren Displays eine gute „Spielwiese“.

Was glaubt ihr, wann werden sich 3D-Geräte ohne Brille in Deutschland durchsetzen?

Tablet PCs: Alternativen zum Apple iPad

Im letzten Jahr machte Apple mit dem iPad die sogenannten Tablet PCs markttauglich. Doch ernsthafte Konkurrenz gab es erstmal nicht. Das WeTab (Anfangs WePad) sollte dem Apple iPad Konkurrenz machen, doch das Gerät war am Ende nicht wirklich ausgereift und hatte zahlreiche Bugs. Archos setzte mit seinen Tablets meist auf Google Android und günstige Hardware, was vor allem im Low Cost Bereich einige Marktanteile hatte.

Erst mit dem Galaxy Tab von Samsung schien ein Konkurrent für das iPad gefunden. Mit 7 Zoll etwas kleiner war es aber dank Google Android 2.2 in der Lage auch Flash-Seiten darzustellen, hatte eine Kamera und man konnte im Gegensatz zum Apple iPad auch damit telefonieren. Auf der CES 2011 in Las Vegas wurden dutzende Tablets vorgestellt. Eines höherwertiger als das andere, doch fast alle sollen mit Google Android 3.0 ausgestattet werden, welches extra auf Tablets zugeschnitten ist. Neuer Homescreen und eine neue Mail App nutzen das größere Display eines Tablets aus.

Überblick im Dschungel der Tablet PCs
Doch welche Tablets sind nun Alternativen zum Apple iPad bzw. dem kommenden Apple iPad 2? Wir haben für euch die spannendsten Tablets herausgesucht.

Motorola Tablet XoomDa wäre zum einen das Motorola Xoom mit einem 10,1 Zoll Display, welches auf den NVIDA Tegra 2 Chip setzt. Sogar Videotelefonie ist mit diesem Tablet möglich, da es eine Kamera auf der Vorder- und Rückseite besitzt. Ansonsten bietet das Motorola Xoom alle Funktionen von Google Android 3.0.

LG Tablet G-Slate
Noch interessanter scheint das G-Slate Tablet von LG, welches sogar mit einem 3D Display kommen soll. Allerdings handelt es sich hierbei nur um ein Gerücht. Auch dieses setzt auf Google Android 3.0.

 
Asus Tablet Eee Pad Slider
Interessant scheint auch das Asus Eee Pad Slider, welches mit einer ausziehbaren QWERTZ-Tastatur daherkommt. Wer also lieber mit einer Hardware Tastatur schreibt, hat hiermit eine tolle Alternative.

 
HP Tablet Topaz
Wer mit Google Android 3.0 nicht viel anfangen will, kann sich auch die Tablets von HP anschauen. Dieser setzt auf webOS. Das Topaz hat ein Display von 9 Zoll, das Opal ein 7 Zoll Touchscreen Display.

 
RIM Tablet BlackBerry PlayBookVon RIM kommt in diesem Jahr noch das RIM Blackberry PlayBook. Dieses ist allerdings nur für Blackberry Nutzer interessant, da man unterwegs nur via Blackberry Smartphone ins Internet kommt, da dieses ansonsten nur WLAN anbietet. Erst mit der Kopplung mit einem Smartphone kann man mit dem PlayBook auch unterwegs ins Internet.

Ansonsten gibt es noch zahlreiche Windows 7 Tablets, wie beispielsweise das Eee Slate EP121 oder das LG UX10. Allerdings ist Windows 7 nicht hundertprozentig für Tablets gemacht, da die Bedienung eher umständlich ist.

Hier findet ihr zahlreiche Tablet News und einen detaillierten Tablet Vergleich.

Der Markt ist auf jeden Fall in Bewegung und wir dürfen uns auf zahlreichen neue Produkte in diesem Jahr freuen!

ps.: Wem das iPad zu teuer ist, der kann sich mit einem T-online Gutschein das iPad etwas günstiger kaufen. Ansonsten müsst ihr eben warten, bis das neue iPad erhältlich ist, dann dürfte auch das erste iPad günstiger werden…

Das Längste Smartphone der Welt: LG GW990

Das LG GW990 bietet mit seinem 4,8 Zoll Bildschirm eine Auflösung von 1020×480 und ermöglicht somit das perfekte Kinoerlebnis für unterwegs. Naja, so ähnlich jedenfalls. Ist natürlich nicht so gemütlich wie ein echtes Kino (je nach dem wo man gerade ist). Aber mit 512MB RAM kann man ein Video auch noch mit 720p extern ausspielen. Obendrein bietet das Handy auch noch 16GB Flash Memory für die üblichen Verdächtigen (Apps, Spiele, Musik, etc.). Das Besondere an dem LG GW990 ist, dass man bis zu 3 Anwendungen parallel nebeneinander anzeigen lassen (was man mit dem iPhone definitiv nicht kann). Der Einführungspreis bzw. mögliche Tarife sind bisher noch nicht bekannt.

Aber warum schaut ihr euch nicht einfach das Video dazu an? Sieht schon etwas seltsam aus das „Ding“:

Erinnert mich irgendwie an die längste Praline der Welt, da müsste ich aufpassen, dass ich nicht aus Versehen in das Handy reinbeiße 😉

via Engadget und M4gic.net

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